Iris Stucki
Doktorandin

Subprojekt 3: Direkt-demokratische Kampagnen und Evaluation

Die Rolle von Evaluationsresultaten in direkt-demokratischen Kampagnen

Es gibt bis anhin keine Studien, die sich mit der Verwendung von Evaluationsresultaten in Abstimmungskampagnen befassen. Die Analyse von der Verwendung von Evaluationsresultaten in der Framing-Forschung ist spärlich und beschränkt sich auf die Effekte der Frames bei den Rezipienten. Die Dissertation will die vorhandenen Lücken schliessen indem sie aufzeigt, in welchen Kampagnen und in welcher Form Evaluationen gebraucht werden, inwieweit sich Frames in politischen Kampagnen auf Evidenz stützen und inwieweit Evaluationsresultate für den Entscheidfindungsprozess der Wähler relevant sind. Ich leite meine Hypothesen aus einem theoretischen Evaluations-Einfluss-Modell ab, welches Konzepte aus der Politikanalyse, der Framing Theory, der politischen Kommunikation und der politischen Psychologie integriert. Die Methoden beinhalten

1) eine beschreibende Analyse der Verwendung von Evaluationsresultaten in den Medien mit dem Ziel einen systematischen Überblicks über das empirische Feld zu erhalten,

2) eine vergleichende Fallstudienanalyse (mit Kampagnen, welche Evidenz brauchen und solchen, die keine Evidenz brauchen) zur Bestimmung vom Einfluss der Evidenz auf das Framing sowie

3) eine Querschnittsanalyse von Gründen für den Wahlentscheid, die Hinweise auf die Verwendung von Evaluationsresultaten in der Entscheidfindung geben soll.

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